Epidemiologische Studie

Als sich das Präsidium der DMKG im Jahr 2000 unter dem damals neu gewählten Präsidenten, Prof. Haag, konstituierte, war einer der wichtigsten Diskussionspunkte, wie eine moderne epidemiologische Studie

zu konzipieren sei, die uns verlässliche Daten über die Prävalenz, aber auch über die Belastung unseres Gesundheitssystems durch Kopfschmerzen geben würde.

Das Präsidium beauftragte seinerzeit Herrn Pfaffenrath mit den Vorbereitungen und den Verhandlungen mit möglichen Sponsoren. Herr May wurde als Ansprechpartner des Präsidiums benannt. Daraus ist ein einzigartiges Konzept der Kooperation geworden, das jetzt zu einem ersten erfolgreichen Abschluss gebracht wurde. Das Konzept wurde in einer Kooperation mit dem Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin am Universitätsklinikum Münster umgesetzt, das unter Leitung von Prof. Berger die wissenschaftliche und organisatorische Durchführung übernahm. Die Finanzierung der Studie erfolgte dann durch ein Konsortium aus Pharmazeutischen Unternehmen (die alle zu den Fördernden Mitgliedern der DMKG gehören) und der DMKG selbst.

Für die DMKG liegt nun ein Zahlenwerk vor, das mehr als nur eine aktuelle Bestandsaufnahme der Kopfschmerzprävalenz in Deutschland bedeutet. Der Bericht legt ebenso die Grundlage für zahlreiche wissenschaftliche und gesundheitspolitische Initiativen. Erstmals überhaupt ist es möglich, aufgrund zuverlässiger bevölkerungsepidemiologischer Daten in Deutschland weitere klinische Forschung zu betreiben. Die DMKG erhält mit diesem Bericht außerdem argumentative Unterstützung in ihrem Einsatz für eine Verbesserung der Versorgung von Kopfschmerzpatientinnen und -patienten in Deutschland. Die wichtigsten Ergebnisse sind auf der Homepage der DMKG einzusehen.

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